Die «Komfortzone verlassen» klingt irgendwie unangenehm. Oder?
In meiner täglichen Arbeit mit meinen Klientinnen und Klienten geht es regelmässig um dieses Thema. Denn in der Regel wollen diese eine persönliche Entwicklung bzw. persönliche Veränderungen im Leben erzielen. Und hierzu müssen wir (leider) immer wieder aus der Komfortzone herauskommen. Warum das so ist und wie Du zukünftig einfacher die Komfortzone verlassen kannst, möchte ich Dir in dem folgenden Blogbeitrag näherbringen.
Viel Spass beim Lesen!
Komfortzone Bedeutung: Was versteht man unter dem Begriff Komfortzone?
Die Komfortzone könnte man vergleichen mit dem Gefühl, das mich heimsucht, wenn ich an einem kalten Winterabend in meinem gemütlichen Zuhause in einer Decke eingewickelt auf der Couch sitze. Neben mir sitzt meine Frau und schaut ihre Lieblingsserie in der Mediathek und unser Kater – Fox – schmiegt sich eng an meine Beine und döst vor sich hin.
In meinem Sichtfeld lodert der Kamin knisternd und gleichmässig vor sich hin, und ich lese genüsslich in meinem Buch zum Thema «Richtig Atmen». «Herrlich!», denke ich mir. «Das fühlt sich einfach toll an. So vertraut und sicher. So unbeschwert und bequem. Dieser Moment und dieses Gefühl könnten eigentlich einfach für immer so bleiben; genau so, wie es sich in diesem Augenblick anfühlt.»
Ich muss meinen Hintern in Bewegung bringen
Im selben Atemzug wird mir allerdings bewusst, dass ich heute Abend nochmals die Komfortzone verlassen sollte. Meine wöchentliche Tenniseinheit mit einem guten Kollegen steht auf dem Programm. Bei diesem Mistwetter und dieser Kälte soll ich jetzt also wirklich nochmals das Haus verlassen? Wo es doch gerade so unglaublich gemütlich und warm hier drin ist?
Das Teufelchen auf meiner rechten Schulter spricht zu mir: «Komm, bleib’ doch einfach sitzen. Ruf’ Thomas an und sage ihm für heute einfach das Tennis ab. Nächste Woche ist ja auch wieder ein Montag. Und da ist es sicher nicht so kalt und unangenehm draussen.» Auf meiner linken Schulter meldet sich zugleich das Engelchen zu Wort: «Wenn Du erst mal in der Tennishalle ankommst und loslegst, wirst Du dankbar und froh sein, dass Du zum Tennis aufgebrochen bist. Du weisst, dass es, um besser zu werden, die Regelmässigkeit und Disziplin braucht. Und dass es wichtig ist, Deine Komfortzone regelmässig zu verlassen.»
Ich reflektiere kurz die konträren Meinungen von Teufelchen und Engelchen. Schlussendlich atme ich einmal tief durch, schlage mein Buch zu und verkünde im Familienrat: «Ich muss los – Thomas erwartet mich um 20 Uhr zum Tennis.»
Im Hamsterrad feststecken und nicht mehr rausfinden
Doch zurück zum Begriff «Komfortzone».
Wie im vorangegangenen Beispiel aus meinem Alltag nähergebracht, befinden wir uns in der sogenannten Komfortzone, wenn wir uns in einem sicheren und vertrauten Raum bewegen. Wir kennen unser Umfeld, die Menschen und die Abläufe bestens. Alles läuft praktisch wie von selbst und automatisch. Wir müssen uns unter Umständen nicht mehr gross Gedanken machen, was da am Folgetag auf uns zukommt, denn ich kenne ja bereits alles in- und auswendig.
Das «Problem», das die Komfortzone gerne mit sich bringt, ist folgendes: Wir fühlen uns irgendwann so wohl darin und in Watte gepackt, dass es uns an Mut und Antrieb fehlt, die Komfortzone mal wieder zu verlassen. Es kann sich dann durchaus anfühlen, als ob man im Hamsterrad feststeckt und nicht mehr rausfindet («Und täglich grüsst das Murmeltier») oder man nur noch funktioniert. Man ist sich dessen auch womöglich bewusst und trotzdem findet man nicht den Mut und den Willen, etwas an der aktuellen Situation zu ändern. Denn eigentlich ist das Leben inzwischen ziemlich eintönig und langweilig geworden.
Genau an diesem Punkt ist es dann umso wichtiger, die comfort zone zu verlassen, denn nur dann kann eine persönliche Entwicklung stattfinden. Leben heisst Veränderung.
Aus der Komfortzone herauskommen
Wie heisst es so schön: «Das echte Leben beginnt dort, wo die Komfortzone aufhört» oder «Das Leben beginnt am Ende Deiner Komfortzone».
Wie dem auch sei: Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass das Verweilen in der Komfortzone auf Dauer keinen guten Einfluss auf mein Leben hatte. Immer dann, wenn ich mich darin so richtig schön «eingenistet» hatte, blies mir der Wind erst recht so richtig ins Gesicht.
Das Zepter selbst in der Hand haben
Plötzlich wurden mir Entscheidungen im Beruf oder Privatleben abgenommen, die ich selbst vor mir hergeschoben, da ich nicht den Mut aufbrachte, den ersten Schritt aus der Komfortzone zu unternehmen. Womöglich kam ich mir in solchen Situationen fremdgesteuert vor. Das Steuerrad des Lebens hatten eher andere fest im Griff als ich selbst. Und ich fühlte mich zumeist hilflos und grässlich dabei.
Mit der Zeit habe ich gelernt, dass ich speziell in diesen Momenten des Lebens erst recht in Bewegung komme und aus der Komfortzone ausbreche. «Bequemlichkeit adé – Veränderung, ich komme!».
Persönliche Entwicklung und Veränderungen im Leben
Komfortzone und Veränderung passen nicht wirklich zusammen. Denn Veränderungen im Leben bringen in der Regel auch immer Herausforderungen mit sich. Denken wir doch nur an die letzten knapp drei Jahre zurück. Corona-Krise, Ukraine-Krieg, Klimadebatte. Dazu noch die persönlichen Herausforderungen, die der Alltag so mit sich bringt. Da war einiges geboten – und ist noch nicht vorbei.
Vielen Menschen ist in dieser Zeit erst so richtig bewusst geworden, wie komfortabel ihr tägliches Leben bis dahin doch verlaufen war. Und auf einmal erscheint vieles wie ein einziges Chaos. Gerade erst diese Woche merkte eine meiner Klientinnen an, dass das Leben seit ca. drei Jahren «irgendwie aus den Fugen geraten sei».
Lebenslanges Mantra: “Ich verlasse regelmässig meine Komfortzone, ich verlasse regelmässig meine Komfortzone, ich verlasse regelmässig…”, und so weiter und so fort.
Auch hier werden wir alle gemeinsam wieder durch Druck und Einflüsse von aussen aus der Komfortzone geschüttelt. So, als ob aus einer Packung Schokobons das letzte verbliebene beim Schütteln der Verpackung einfach nicht rauskommen möchte – schlussendlich aber dann doch «rausgeploppt» und auf den Boden fällt. Ungefähr so viel Lust verspüren wir Menschen sinnbildlich, wenn es darum geht, das bequeme Leben und den sicheren Hafen zu verlassen. Wir tun uns häufig schwer damit, denn es braucht Mut und Motivation aufzustehen und loszumarschieren. Ängste, Unsicherheit und Zweifel wollen uns nur zu gern den Weg versperren.
Aber es hilft nichts: wenn ich im Leben weiterkommen möchte und eine persönliche Entwicklung stattfinden soll, dann muss ich immer wieder meine Komfortzone verlassen. Am besten freiwillig, denn dann habe ich das Steuer selbst in der Hand und kann mich gezielt und sicher durch die Herausforderungen des Lebens hindurchmanövrieren.
Komfortzone verlassen: Berufliche Veränderung
Sehr häufig müssen wir insbesondere in beruflichen Belangen immer wieder die Komfortzone verlassen. Das beginnt bereits ganz früh bei uns im Leben an. Für viele war schon der Übertritt von Mamas Schoss in den Kindergarten ein echtes Drama (so wurde es uns dann später in der Familienrunde bei lautem Gelächter erzählt). Wenig später stand dann bereits der nächste Meilenstein an: die Einschulung. Auch da wussten wir nicht, was uns da genau erwartet. Wird es uns gefallen? Werden wir Freude haben in der Schule? Werde ich nette Schulkameradinnen und -kameraden kennenlernen? Und kaum haben wir uns da eingewöhnt und unsere Komfortzone wieder ein Stückchen weiter ausgedehnt, stand auch schon der nächste Wechsel an: der Wechsel auf eine weiterführende Schule, z.B. Gymnasium.
Mit dem Abschluss der Schule folgt dann ggf. der Dienst beim Militär, ein Auslandsjahr als Au Pair oder vielleicht eine Lehre zur Bankkauffrau oder zum Schreiner. Wiederum andere entscheiden sich direkt für ein Studium – im besten Fall sogar mit einem Auslandsaufenthalt integriert.
In den ersten 25 bis 30 Lebensjahren erscheint das Verlassen der Komfortzone irgendwie als ein Element, das zum täglichen Leben dazugehört
Bis zu diesem Punkt mussten wir schon ganz schön häufig immer wieder aus der Komfortzone herauskommen und den nächsten Entwicklungsschritt gehen. Veränderungen im Leben gehören für uns in den ersten 25 bis 30 Lebensjahren irgendwie dazu und erscheinen so normal.
Und plötzlich nehmen wir unsere erste Arbeitsstelle bei unserem neuen Arbeitgeber an. Nun sind wir voll im Berufsleben angekommen. Auch hier gilt es wieder, wie in allen vorangegangenen Lebensetappen, uns zurechtzufinden, gute Beziehungen zu Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kundinnen aufzubauen und dazuzulernen.
Lebenslanges Lernen bedeutet regelmässig aus der Komfortzone herauszutreten
Dieses «Dazulernen» oder einfach gesagt «Lernen» ist ein wesentlicher Teil unseres Daseins. Lebenslanges Lernen hat immer etwas von «die Komfortzone verlassen», denn wir müssen uns in neue Gefilde vorwagen, die wir noch nicht kennen und etwas erlernen, was wir noch nicht können.
Beispiele: ein Musikinstrument, eine neue Sprache, den Umgang mit einer neuen Software, die Hintergründe zu Emotionaler Intelligenz und so weiter und so fort.
Sobald wir jedoch in der Komfortzone bleiben und «feststecken», lernen wir auf einmal nicht mehr so viele neue Menschen kennen, lernen nicht mehr so viel Neues dazu, regen unsere Kreativität immer weniger an und kommen in einen Trott, der sich anfühlt wie «Und ewig grüsst das Murmeltier». Allerdings sollte man sich immer wieder bewusst machen: Leben ist Veränderung. Und Veränderungen im Leben haben einen enormen Einfluss auf die persönliche Entwicklung.
Komfortzone verlassen: 7 einfache Tipps für die persönliche Entwicklung
1. Stehe morgens früh auf und führe ein wertvolles Morgenritual ein
2. Regelmässige Körperliche Ertüchtigung – auch bei Wind und Wetter
3. Beginne ein neues Hobby
4. Gehe auf (fremde) Menschen zu
5. Verreise ins Ausland
6. Gehe neue, unbekannte Wege
7. Erfülle Dir Deine Träume, die Du bisher nicht verwirklicht hast
1. Stehe morgens früh auf und führe ein wertvolles Morgenritual ein
Stehe am Morgen früh genug auf, damit Du in Zukunft ein morgendliches Ritual durchführen kannst. Der Morgen ist hierfür die beste Tageszeit, da die Welt noch grösstenteils schläft, Dein Handy noch im Schlummermodus und die Welt um Dich herum still ist. Überlege Dir, was Du vielleicht schon seit längerem gerne in Angriff nehmen wolltest, bisher die Zeit oder die Muse dafür jedoch gefehlt hat. Z.B. Yoga, Meditation, ein Buch lesen, ein Buch schreiben, einen Spaziergang unternehmen oder eine neue Sprache lernen. Wieviel Zeit möchtest Du Dir hierfür ab sofort Zeit nehmen? 30 Minuten? 45 Minuten? Eine Stunde?
Nutze die Kraft des Morgens, um die Komfortzone hinter Dir zu lassen
Der Morgen ist hierfür der ideale Zeitpunkt, denn in der Stille kannst Du Dich voll und ganz auf Deine neue Tätigkeit – Dein neues Ritual – konzentrieren. Du kannst selbstverständlich auch mehrere Deiner Wunschtätigkeiten miteinander verbinden. Z.B. zuerst 15 Minuten Yoga, im Anschluss 15 Minuten Meditieren und zum Abschluss noch eine halbe Stunde lesen. Dann hättest Du alles in allem ca. 60 Minuten etwas für Dich getan.
Du glaubst gar nicht, welch positiven Effekt solch ein Morgenritual auf Deine seelische, mentale und körperliche Verfassung hat. Und gleichzeitig startest Du jeden Morgen mit etwas «Neuem», denn all diese Tätigkeiten werden Tag für Tag anders sein und bei Dir neue Impulse setzen.
2. Regelmässige körperliche Ertüchtigung – auch bei Wind und Wetter
Und dann wären wir auch schon beim zweiten Punkt, der eng mit Punkt 1 verknüpft ist.
Schau, dass Du Dich und Deinen Körper regelmässig bewegst, z.B. in Form von Joggen, Wandern, Tanzen, Yoga, Ballsport oder Klettern. Wenn Du Dich regelmässig bewegst, ganz gleich bei welcher Wetterlage, dann stärkt das Deine Widerstandskraft bzw. Resilienz. Du gewöhnst Dich daran, dass Du hin und wieder auch mal bei Schmuddelwetter oder Dunkelheit Deinen Hintern in Bewegung bringen solltest. Je häufiger Du dies tust, desto einfacher fällt es Dir die Komfortzone zu verlassen und auszudehnen. Der sogenannte «Schönwetter-Sportler» würde hingegen eher in die Kategorie «Komfortzonen-Potato» fallen. Aber dieses Ressort überlassen wir doch lieber anderen, richtig?!
3. Beginne ein neues Hobby
Was würde Dich schon lange mal reizen auszuprobieren?
Malen? Reiten? Singen? Ein Blasinstrument spielen? Fotografieren? Dem Schachclub beitreten?
Ganz egal, was es ist: jetzt ist die Zeit, das neue Hobby in Angriff zu nehmen. Raus aus der Komfortzone und rein ins Vergnügen. Aber klar: zu Beginn des Lernprozesses kann man dieses oder jenes vermutlich noch nicht so gut. Dann heisst es «dranbleiben» und nicht verzagen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und jeglicher Erfolg bedarf ein gewisses Mass an Aufwand, Geduld und Disziplin. So gewinnst Du nebenbei auch gleich eine ganze Portion Selbstvertrauen und stärkst zugleich Dein Durchhaltevermögen. Davon kannst Du dann auch in Deinen anderen Lebensbereichen langfristig profitieren und Deine persönliche Entwicklung massgeblich fördern.
4. Gehe auf (fremde) Menschen zu
Wann hast Du das letzte Mal jemand Neues kennengelernt? Vielleicht war es bei einem Stehempfang Deines Arbeitgebers, bei einem Auswärtsspiel Deiner Sportmannschaft oder im Rahmen einer kulturellen Veranstaltung in Deiner Stadt.
Hast Du die Person angesprochen oder sie Dich? Wie seid Ihr ins Gespräch gekommen?
Gewöhne Dir an, dass Du ausserhalb Deiner vier Wände ganz bewusst immer wieder mal Menschen ansprichst, wenn es sich ergibt. Das kann in Deiner Lieblingsbar sein, das kann beim Einkaufen oder beim Theaterauftritt Deiner Tochter sein. Den meisten unter uns fällt es eher schwer auf (fremde) Menschen zuzugehen. Zu gross ist die Scheu und Angst vor Ablehnung.
Mach ein Experiment
Mach daraus ein Experiment für Dich: nimm Dir beispielweise vor, dass Du einmal pro Woche einen (fremden) Menschen pro-aktiv anspricht und nach dem Weg, der Uhrzeit oder dem persönlichen Empfinden fragst – je nach Situation und Person, die Du ansprichst.
Du wirst erstaunt sein, wie Du auf einmal in wertvolle Gespräche verwickelt wirst. Die Menschen sind heutzutage teilweise schon fast überrascht, wenn sie angesprochen werden, da viele nur auf sich konzentriert sind oder einfach unsicher sind. Zumeist kann man allerdings die Freude und Offenheit beim Gegenüber feststellen, wenn das «Kommunikations-Eis» erst mal gebrochen ist.
5. Verreise ins Ausland
Ins Ausland verreisen – fremde Kulturen, Menschen und Sprachen zu erkunden gehört beim Thema «Komfortzone verlassen» sicherlich zu einer der Königsdisziplinen. Insbesondere dann, wenn Du allein verreist. Und ich meine hier nicht den 10-tägigen Cluburlaub mit Vollpension auf Djerba. Sondern das wahrhaftige Erkunden neuer Horizonte.
Wie wäre es beispielsweise mit einer Wüstentour durch den Oman, einer Wanderreise in Südostasien oder ein Roadtrip quer durch die Vereinigten Staaten?
Wenn Dir die Vorstellung allein ins Ausland zu verreisen dann doch noch zu grosse Angst bereitet, dann fang doch mal mit einer zweitägigen Hüttenwanderung durch Deine Heimat an. Oder einem Hotelaufenthalt im benachbarten Ausland, wo die Sprache und (Ess-)Kultur fast wie zuhause sind.
6. Die Komfortzone verlassen bedeutet “neue Wege zu gehen”
«Neue Wege gehen» ist ein wichtiger Bestandteil für die persönliche Entwicklung. Denn es betrifft jeglichen Lebensbereich. Neue Wege gehen kannst Du auf dem Weg zur Arbeit, indem Du einen Umzug anstrebst oder Vereinswechsel anstrebst oder wenn Du das Gefühl hast, dass Deine derzeitige Partnerschaft für Euch beide – Dich und Deinen Partner – nicht mehr stimmt. Dann heisst es vielleicht Abschied nehmen und neue Wege gehen. Insbesondere mit «neue Wege gehen» tun wir uns allerdings gerne mal schwer, denn man lässt das Vertraute, Gewohnte und Bequeme hinter sich. Solange wir von tiefstem Herzen glücklich und zufrieden sind, passt das auch.
In der Komfortzone zu verharren kann auf Dauer ungesund sein
Wenn man jedoch nur noch aus Angst, Unsicherheit und Bequemlichkeit in der Komfortzone verharrt, wird es auf Dauer ungesund. Nicht selten braucht es dann mal einen neuen Impuls, den wir selbst in Gang setzen, und die aktuelle Situation verändert sich in der Regel (langfristig) zum Positiven.
Die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung braucht immer wieder diese neuen Impulse. Das müssen allerdings nicht immer gleich einschneidende Massnahmen wie Partner- oder Jobwechsel sein. Wenn Du schon nur Deine innere Einstellung zu dem jeweiligen Thema überdenkst und zum Positiven veränderst, kann sich eine Situation massgeblich verbessern. Habe Mut und komm raus aus der Komfortzone!
7. Erfülle Dir Deine Träume, die Du bisher nicht verwirklicht hast
Von was träumst Du vielleicht schon Dein Leben lang, was Du Dir bisher nicht erfüllt hast?
Ein Segeltörn um die Welt, die Gründung einer wohltätigen Einrichtung oder ein Jurastudium (auch noch im fortgeschrittenen Alter)?
Leben heisst Veränderung
Was hält Dich davon ab, Deinen Traum in die Realität umzusetzen?
Komm raus aus der Komfortzone und finde einen Weg, um Deinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Leben heisst Veränderung und positive Veränderungen im Leben sorgen bei Dir für neu gefundene intrinsische Motivation, Freude und Zufriedenheit. Manchmal muss man den inneren Schweinehund überwinden, um in die Gänge zu kommen. Wenn das allerdings mal geschafft ist, dann kommst Du ins Rollen.
Fazit zu Komfortzone verlassen und Persönliche Veränderung
Für eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung braucht es eine stete Bewegung und von Zeit zu Zeit persönliche Veränderung im Leben. Stillstand ist auf Dauer Rückschritt. Das würde vermutlich nicht nur jeder Unternehmer, Selbständige oder Sportler bestätigen, sondern zeigt sich auch in unserem Gehirn. Kontinuierliches Lernen, neue Eindrücke und Impulse führen in unserem Gehirn zu neuen neuronalen Verbindungen. Die Chancen, dass wir so auch im Alter geistig vital, gesund und jung bleiben, stehen somit ganz gut.
Sei mutig und bring neuen Schwung in Dein Leben
Daher wünsche ich Dir, dass Du ab sofort regelmässig Deine Komfortzone verlassen kannst. Deine faulen Ausreden mehr und kein Versteckspiel mehr hinter vorhandenen Ängsten, Zweifel und Unsicherheiten. Habe Mut und sorge für fortlaufende positive Veränderung im Leben.
Und für den Fall, dass Du Unterstützung brauchen solltest, um die Komfortzone verlassen zu können, dann unterstütze ich Dich gerne dabei.
In diesem Sinne – raus aus der Komfortzone!
Herzlich grüsst Dich
Steven
Dein Mentalcoach
P.S. Ich muss jetzt gleich mal noch Staubsaugen, ehe meine Frau aus dem Ausland zurück ist. Somit heisst es «Schöne Komfortzone, adé!».
[Bildnachweis: pexels.com]
Steven Schüller ist seit über 10 Jahren mit Herzblut als (Sport) Mental Coach, Dozent und «Mindset Content Creator» im Raum Bern anzutreffen.
Wenn er nicht gerade mit einem seiner Athleten mental aktiv oder für sein Bildungsinstitut Tasma Schueller Institute im Einsatz ist, ist er vermutlich auf einem der Tennis- und Padel-Courts dieser Welt unterwegs.
Weitere Infos findest Du unter: